Marie lebt das traurige Leben eines Mädchens, das todkrank geboren wurde und seit fast 11 Jahren nur selten ihr Bett verlassen darf. Ihre Träume sind klein und bescheiden, wie ihr Leben, bis sie eines Tages eine antike Perlmutt Spieldose bekommt – in der sich eine wunderschöne Porzellan Ballerina befindet. Seit diesem Tag träumt Marie vom Tanzen, von Tutus, Spitzentanzschühchen und Pirouetten.
Ein unmöglicher Traum, mag man meinen – völlig unverantwortlich! Und Marie hätte dem sicher zugestimmt, hätte man ihr nicht plötzlich von noch viel unmöglicheren Dingen erzählt, die, wie ihr ernsthaft versichert wird, sehr real seien. Und wenn es Meerjungfrauen mit Zaubermuscheln gibt, warum sollte dann ein todkrankes Mädchen nicht auch gesund werden und eine Ballerina werden können? Was, bitteschön, ist hier denn wahrscheinlicher?
Marie stürzt sich in die Hoffnung und will unbedingt an das Unmögliche glauben. Nur allzu spät merkt sie, dass sie dafür nicht nur ihr Leben aufs Spiel setzt, sondern dass das alles vielleicht gar nicht das Wichtigste ist.
Was nun?