Benjamin Lacombe ist schon seit langer Zeit ein großer Fan der Kultur Japans, in der modernste Technik mit der Vorstellung einer von Geistern belebten Natur einhergeht. So war es unausweichlich, dass er irgendwann auf die berühmte Sammlung japanischer Gespenstergeschichten von Lafcadio Hearn stieß.
"In Ghostly Japan" erschien erstmals 1899 in Boston. Hearn lebte zu diesem Zeitpunkt bereits seit neun Jahren in Japan, war mittlerweile Professor für englische Literatur an der Kaiserlichen Universität Tokio und mit der Tochter eines Samurai verheiratet. In seiner Sammlung finden sich vielerlei Arten japanischer Geister: tödliche Rache- und Elementargeister, Schutzgeister und Geisterbräute.