Zwischen 1946 und 1964 erschienen in vierzehntägigem Rhythmus die Lux-Lesebogen, insgesamt mehr als 400 Ausgaben. Die kleinformatigen Hefte boten der männlichen Jugend Lesestoff aus nahezu allen Sachgebieten.
Was als wissenswert für Heranwachsende galt, konnte Aufnahme in die Hefte finden, deren Herausgabe zum Sammeln angelegt war. Die Lux-Lesebogen waren zugleich Groschenhefte und Jugend-Sachbücher und erreichten große Auflagenzahlen.
Nach dem Ende von Nationalsozialismus und Weltkrieg bildeten die Hefte einen aus verlegerischer Sicht gelungenen Versuch, in der Nachkriegsphase des Übergangs mit der Produktion und literarischen Vermittlung von enzyklopädischem Wissen eine Lücke zu füllen. Im Zentrum der Darstellung stehen das Konzept der Reihe sowie ihre Gestaltung durch den Grafiker Karlheinz Dobsky.