Die 10jährige Felicitas flieht vor den sexuellen Übergriffen ihres Vaters und seiner Freunde von zu Hause. In einer fremden Stadt, auf sich allein gestellt, trifft sie Ellen. Diese nimmt sie bei sich auf und bietet ihr ein neues zu Hause. Zunächst sieht Felicitas in ihr einen Engel, den Gott ihr zur Hilfe gesandt hat. Doch schon offenbart Ellen ihr wahres Gesicht. Sie zwingt Felicitas dazu, mit ihr unter unwürdigsten Bedingungen zu betteln. Es folgen viele Jahre der Ausbeutung und Erniedrigung. Felicitas einziger Trost ist Hope, ein Hund, den sie als ausgesetzten Welpen in einem Gebüsch gefunden hat. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag gelingt ihr die Flucht. Ohne einen Pfennig Geld in der Tasche und schwer alkoholabhängig, bekommt sie in der Fußgängerzone einen Krampfanfall. Jochen, der seine Tage bei den Obdachlosen am Brunnen zubringt, findet sie, bringt sie in ein Krankenhaus und kümmert sich um Hope. Felicitas misstraut ihm, vor allem, als er ihr eine Wohnung in seinem heruntergekommenen Haus anbietet. Doch Jochen meint es ehrlich. Aus selbstloser Liebe wird er schließlich für sie zum Mörder.