Wir erhoffen uns von der Veröffentlichung einen Impuls für die Diskussion gewerkschaftlicher Kulturarbeit und einer Kultur, die notwendige gesellschaftliche Veränderungen mit künstlerischen Mitteln (mit-)gestaltet. Es geht um kulturelle Teilhabe heute – weder als unverbindliches „Jeder-kann-mitmachen-Projekt“ noch als kulturwirtschaftliche Eventkultur. Wir suchen Ansätze einer engagierten, skandalösen, kritischen, ermutigenden Kultur, die sich mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in einem ganz umfassenden Sinn auseinandersetzt. Eine zentrale Bedeutung hat dabei die soziale Frage – im Blick auf gute Arbeit und gutes Leben, soziale Demokratie und Gerechtigkeit, Teilhabe und Mitbestimmung.