Gottfried und sein Engel

Klaus Plüg

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Beschreibung zu „Gottfried und sein Engel“

Mit "Gottfried" heften wir uns an die Fersen eines sehr alten Mannes, der nach seinem Tod auf keinen Fall in den Himmel wollte. Dummerweise kam es nach seinem letzten Atemzug dann doch anders als erhofft.
Als er der bezaubernden, für einen Engel recht kessen Michaela gegenüber steht, die ihm auch noch seine Jugend und Gesundheit wiedergibt, bereut er den unerwarteten Weg schon nicht mehr.
In einem merkwürdig komfortablen Himmelreich trifft er auf Menschen, die aus den verschiedensten Regionen der Welt stammen. Und alle hatten Probleme mit der heimischen Religion.
Gottfried wunderte sich, dass die Götter ausgerechnet jene zu sich riefen, die am wenigsten an sie glaubten. Bis er den Grund erfährt.
Nachdem sie den Menschen Jahrtausende zu Diensten waren, wurden sie müde sich um jedes Gebet und jeden Wunsch zu kümmern. Deshalb wollten sie sich nicht länger, und darüber waren sich alle Götter einig, von den Menschen missbrauchen lassen. Denn aus keinem anderen Grund existierten sie. Ursprünglich schufen sich die Menschen für alles Unerklärliche einen passenden Gott; dann versuchten sie die Götter mit Opfergaben zu manipulieren. Heute soll schon ein Symbol oder ein flüchtig hingehauchtes Gebet ausreichen, um einen Gott zu beeinflussen.
Nein, jetzt reichte es.
Nun wollen sie die auserwählten Ungläubigen in ihrem Sinne schulen und mit jeweils einem Engel auf die Erde zurück schicken. Dort sollen sie die Menschen von ihrem Glauben abbringen.
Nur dann würden die Götter ihren Frieden finden, und könnten sich ins ewige Nichts zurückziehen.
Doch Michaela verfolgte ihre eigenen Pläne.

Über Klaus Plüg

Der Autor, Klaus Plüg, wurde 1947 in Hamburg geboren, wo er auch die Schule absolvierte,
Schriftsetzer lernte und sich in den folgenden Jahren im graphischen Gewerbe bis in eine leitende Position weiterbildete.
Anfang der Neunziger Jahre, gab er seinem schon lange nagenden Fernweh endlich nach. Gemeinsam mit seiner Frau ging es zunächst in den Süden der USA.
Sie kauften sich in Florida ein kleines Motel und führten es in eigener Regie. Erst dort lernten sie wirklich alle Facetten des Lebens kennen. Die anfängliche Begeisterung wich schnell einer brutalen Ernüchterung, als sie feststellten, dass sich Drogendealer und Prostituierte die Klinke in die Hand gaben. Ein Baseballschläger gehörte schnell zur Büroeinrichtung. Nach und nach wurden diese Mieter gegen Touristen getauscht.
Mit den Touristen kehrte Frieden ein, wodurch der Autor auch wieder Zeit für seine alte Liebe fand: die Malerei. In der Galerie „Wallflower“, im Herzen von Miami, wurden seine Werke mit einigem Erfolg gehandelt.
Doch nach einem wunderbar erfüllten Jahrzehnt, verkauften sie das Motel und zogen weiter nach Spanien.
An der Costa Blanca beschäftigte sich Klaus Plüg nur noch mit der Malerei. Dort entstanden mehr als 400 seiner Bilder.
Nach all den Jahren landeten sie dann doch wieder in der Heimat, wo der Autor die Pinsel aus der Hand legte und endgültig gegen das Schreibgerät eintauschte.
Zunächst entstand ein Sachbuch über die Tabakindustrie, dem schnell der erste Roman folgte. Drogen und Ausländerfeindlichkeit in einem Problemviertel bilden den Hintergrund für eine Romanze zwischen zwei sehr unterschiedlichen Charakteren.
Sein Drittes Werk, Zum Teufel mit den Göttern, lässt auf den ersten Blick nahezu jeden Bezug zur Realität vermissen. Doch bei näherer Betrachtung findet sich mancher Leser in der realen Welt wieder.


Verlag:

TWENTYSIX

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 131

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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