Klaus H. Tacke, geboren 1939 in Wuppertal, studierte in Freiburg, Köln und Paris Wirtschaftswissenschaften und Sozialpolitik. Er beendete das Studium als Diplom-Volkswirt und Dr. rer. pol. mit einer Dissertation bei Prof. Dr. Wilfrid Schreiber, dem Vater der dynamischen Rente. Nach den Erfahrungen in einem französisch-deutschen Konzern wusste er, dass er seine Zukunft lieber selbst gestalten wollte. Mit einer eigenen Firma engagierte er sich in Kompensations- und Bartergeschäften mit den zentralverwalteten, osteuropäischen Staaten, insbesondere mit Polen und der damaligen Tschechoslowakei. Wegen der chronischen Devisenknappheit dieser Länder wurde Ware mit Ware bezahlt und verrechnet.
In der folgenden Neuorientierungsphase nach der politisch-ökonomischen Wende bot Polen die günstigsten Geschäftsaussichten. Zusammen mit seiner langjährigen Geschäfts- und heutigen Lebenspartnerin gründete er eine Aktiengesellschaft für Handelsgeschäfte, in welcher er heute noch als beratendes Mitglied im Vorstand tätig ist.
Die langjährigen geschäftlichen Erfahrungen mit allen Systemen der Zentralverwaltung in Osteuropa und andererseits die Faszination der politischen Wertschätzung, die Bürger in einer direkten Demokratie tagtäglich erfahren können, waren der Anlass, sich mit den Schwächen unserer deutschen Variante des demokratischen Systems auseinanderzusetzen und zu untersuchen, warum niemand Interesse daran zeigt, der Gemeinschaft und dem einzelnen Bürger zu mehr Einflussmöglichkeiten zu verhelfen.
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