Die Berge der hohen Tatra werden lyrisch umrissen, Echoräume geöffnet. Zahlreiche Gedichte unternehmen Ausflüge in die Natur. Das Schicksal Aleppos gerät in den Blick. Den Opfern des Bombardements von Dresden 1945 sind Zeilen gewidmet. Die türkische Machtergreifung wird scharfer Kritik unterzogen. Häusliche Gewalt und wie das Opfer dazu lächeln muss, versucht ein Gedicht auf den Punkt zu bringen. Die Unzulänglichkeiten des Alltags in einem Pflegeheim markiert einer der Autoren, wie man an seinem Lebensende in finanzielle Geiselhaft genommen wird, unwürdig einer mündigen Gesellschaft, so Profit zu schlagen aus den Gebrechen der älteren Generation. Einige Liebesgedichte finden sich im Band, die Jahreszeiten kommen vor. Gefeiert wird das vagabundische Leben, Sekt zum Frühstück, ein Blick auf die Schwächen zügelloser Lebensgier.