Wie groß darf ein Team für eine Supervision sein? Die gängige Fachliteratur blendet diese Frage weitgehend aus. Klaus Antons geht ihr gemeinsam mit fünf Kolleginnen aus der Praxis in diesem Buch nach.
Systematisch wird untersucht, was aus der Theorie für Großgruppen brauchbar ist für die supervisorische Praxis. Dabei werden psychoanalytische Konzepte ebenso herangezogen wie die sozialpsychologische Feldtheorie. Als noch sinnvoll erweist sich eine "große Kleingruppe" mit zehn bis zwanzig Personen.
Das Buch zeigt auf, was die supervisorische Arbeit mit einem sozialen System dieser Größe spannend und ergiebig macht. Neben 30 praxiserprobten Übungen liefert es viele methodische und technische Anregungen, wie man sinn- und fantasievoll mit großen Kleingruppen und Teams arbeiten kann. Auch die Auswirkungen der Pandemie auf Supervision wird untersucht.