Das Buch stellt eine Bandbreite an Wissens- und Erfahrungsschätzen zusammen. Dies macht es zu einem Fundus an Impulsen für die eigene Arbeitsweise von Weiterbildenden sowie für die Anwender:innen der Aufstellungsarbeit.
Aufstellungen sind eine Methode, die Menschen und Organisationen prozesshaft zu neuen Perspektiven und erweiternden Handlungsoptionen führt. Als das, was Leitende dieser Prozesse benötigen, werden oft Resonanzfähigkeit und eine geschulte Wahrnehmung, der Blick für systemische Zusammenhänge, Situationsreflexion, Struktur, Wissensbestände, Erfahrungen und Analyse und vieles mehr genannt. Ausgangspunkt für die Entfaltung des Vorgehens ist jedoch eine größtmögliche Offenheit, die Nichtwissen fruchtbar macht. Daher geht dieser Band der Frage nach, wie das qualitätsvolle Arbeiten im Spannungsfeld von Staunen und Verstehen als Vorgehen lehrbar ist und welche Lernerfahrungen es gibt.
Die Leserinnen und Leser erhalten Einblicke in die aktuelle Lehr- und Lernlandschaft und ihre Didaktik, in den Perspektivenreichtum der weiterbildenden Aufstellungsleitungen, in die Verknüpfungen mit anderen Methoden sowie in persönliche Stile und Standpunkte. Eine Reihe kurzer Reflexionsberichte zu den Einsichten als Lehrende und Lernende lässt in individuelle Erfahrungsberichte eintauchen. Schließlich fokussiert der Band subjektiv gewählte Aspekte bei der Weitergabe von Aufstellungs-Know-how.