Als Gero vor dem Altar stehen gelassen wird und die Braut stattdessen mit seinem besten Freund und Trauzeugen durchbrennt, bricht für den jungen Fürsten die Welt zusammen. Tief gekränkt zieht er sich auf sein Schloss zurück und will niemanden mehr sehen. Dass die Schwester der Braut, Sophie, als Haushälterin auf dem Schloss arbeitet, macht ihm die Demütigung und den Schmerz nur noch schlimmer. Der Fürst kommt kaum noch aus seinen Privatzimmern hervor, und wenn, dann sind seine Launen unerträglich.
Da findet Sophie eines Tages beim Aufräumen eine alte Violine, auf der Gero einst spielen lernte. Die Haushälterin schöpft Hoffnung: Vielleicht kann sie ihn so aus seinem Schneckenhaus locken. Und tatsächlich: Der Fürst findet wieder Freude am Geigenspiel, seine Musik klingt wie aus einer anderen Welt, und Sophie ist ganz verzaubert von seiner Anmut und seinem Talent. Langsam kommen sich die beiden näher - bis eines Tages die verlorene Braut wieder vor der Schlosstür steht ...