Hamburg 1892
Louise Herzfeld ist zum ersten Mal in einer Alstervilla eingeladen. Während der äußerst vornehmen Abendgesellschaft, findet die junge Frau durch einen unglücklichen Zufall den toten Hausherrn. Die Umstände sind verstörend und so beschließt sie, ihnen auf den Grund zu gehen. Vieles spricht dafür, dass der Likör des Kaufmannes vergiftet wurde.
Da passt es gut, dass sich Louises Freundin Charlotte mit Giftkräutern auskennt, auch in Liebesdingen ist sie eine ideale Ratgeberin.
Bedauerlicherweise wird Louises erster Firtversuch im Theater unsanft unterbrochen, als sie dort unerwartet ihre lang vermisste Mutter trifft. Vor der ihr völlig unbekannten Mutter hat sie die kluge Großmutter immer gewarnt. Die jiddischen Sprüche der Großmutter und deren Hamantaschen helfen Louise in dem Verwirrspiel um den toten Kaufmann und die unbekannte Mutter auch nicht weiter.
Zum Glück gibt es da noch den jungen Polizisten Christian Prigge, der an einem kalten Abend ihre Finger wärmt, ihr immer wieder aus der Klemme hilft und sie am Ende bei Schneegestöber in eine Hafenbar einlädt.