"Willst du hier raus?" Ein Augenpaar so schwarz wie erloschene Kohlestücke blickte Beverly hinter den Gitterstäben an. Die Stimme des Mannes war kaum mehr als ein Raunen.
Beverly spähte durch den halbdunklen Gang zum Office des Marshals. Von dem Sternträger war nichts zu sehen. Dafür trat der Unbekannte nun näher an das stählerne Gitter, das ihre beiden Zellen voneinander trennte. Er schien einen Plan zu haben, der sie beide aus diesem Jail befreien konnte.
Die Frage war nur, welchen Preis er fordern würde. Wenn auch nur die Hälfte der Gerüchte stimmte, die man sich über ihn erzählte, dann hatte er mehr Menschen auf dem Gewissen als die verdammten Pocken. Beverlys Hände wurden kalt.
"Willst du hier raus?", wiederholte er und drängte sie zu einer Entscheidung. Wem wollte sie vertrauen: dem Gesetz oder einem Mörder?