Georg wächst in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber auf einem Bauernhof auf. Seine beiden Brüder sind im Krieg gefallen. Endlich, im April 1944, darf Georg von den Pimpfen in die Hitlerjugend wechseln. Jetzt, so denkt er, kann er selbst etwas tun, um das Vaterland zu retten. So kommt er 1945 in das Wehrertüchtigungslager Gebsattel, von dort nach Hausen am Bach, und zusammen mit drei weiteren Hitlerjungen soll Georg mit einer Panzerfaust bewaffnet als Spähtrupp losziehen, um zu sehen, wie weit die Amerikaner schon vorgerückt sind. In Brettheim werden die Jungen von mutigen Männern entwaffnet. Diesen Heldenmut müssen die drei Männer kurz darauf mit dem Leben bezahlen. Spätestens jetzt merkt Georg, dass die Grenze zwischen Recht und Unrecht längst nicht mehr existiert. Aber nun gibt es kein Zurück für ihn.