PHILOSOPHISCHE EXPRESSION - Des wandelnden Lebens Ausdruck
DER LIEBE EWIGKEIT
Einer Rose Lächeln entfaltet sich durch ihren einstigen Samen. Ihr Gedeihen und Erblühen währt der Dauer Zeit, durch des Sturmes ihrer Gewöhnlichkeit schwankend. Jedes Windflüstern, jedes Nass, jedes lichthafte Leuchten erwärmt ihren inneren Schritt, deren äußerer kaum sichtbar erscheint. Im Gehen am Ort verwandelt sich jenes ihres natürlichen Selbstes des stillen Zeigens Willen – unnahbar ruht die Seele geschützt in ihr. Jener ihr Kern, dessen Freilegung eine blumige Ewigkeit dauert, gedeiht und vergeht im Weltenlauf ihrer lesbaren Stunde. Ihre Schönheit lässt sie auf's immerwährend Neue sterben, um ihres Lebens Willens.
Ähnlich ist es bei uns Menschen: wir stechen uns im Schmerz des Lebens, um ihn unser eigen zu nennen. Jedes Näherkommen zur Rose lässt uns entscheiden, wie sehr wir für ihr Sein offen sind. Unsere Trauer über ihren Tod verwandelt unseren Schmerz, lässt uns gar trickreich ihre immerwährende Nähe finden, der Betrachtung ihrer Schönheit ein Ausweichen der möglichen Berührung gefühlt.
Im Unterschied zum Gedeihen der Rose ist dies ein eigenes Geschehen: niemand im Außen kann diesen Weg der Berührung der Rose für uns erledigen.
Dies ist der Weg in unsere eigene Heilung.