Marie Wenn es stürmt in deinem Herzen, Dann geh, dann geh Mit dem Sturm, der dich treibt auf die wilde See. Wirf den Anker nicht aus, Versuche nicht, dich des Sturms zu erwehren, Denn die Zeit wird die Gezeiten wieder umkehren ... Dieses Lied singt Marie für Kaspar. Irgendwann wird klar, es beschreibt den emotional bewegten Untergrund ihrer Liebe. Immer wieder kommen sie sich nahe, aber jedes Mal bleibt nichts davon. Kaspar befragt Situation für Situation, genau, schonungslos und dabei auch sich selbst: »Wer ist sie, Marie?«, »Und wer bin ich?« Warm und liebevoll, wütend, rasend, zärtlich, skrupellos und ›frozen‹, er trifft auf eine immer wieder andere Marie. Er liest in Büchern: ›emotional instabile Persönlichkeitsstörung‹ und ›Borderline‹. Er ist verzweifelt, schüttelt den Kopf. Marie wird ihm rätselhaft fern. Über sich erfährt er dabei viel. Das bleibt. Das ist nicht wenig. Und es bleibt diese bewegende Erzählung einer Liebe.