Die Geschichte des alternden Künstlers Thor von Annen, der sich einleitend in den 60er und 70er Jahren als Bonvivant der Künstlerszene im Göttinger Zonenrandgebiet gibt. Stück für Stück werden Rückblicke auf seine Vita gegeben, Gewaltfantasien eingestreut, die mehr und mehr Zweifel erlauben. Schließlich die Implosion seiner späten Ehe mit der Bildhauerin Magdalena von Annen, die mit ihrem tragischen Todesfall endet.
Die Fragezeichen der Vita des Thor von Annen werden in seinen Lebenserinnerungen aufgeklärt. Als Arthur Sennemann alias Roger Luc schildert Thor von Annen zunächst seine frühen Jahre als Künstler bevor er als Nazi par excellance in Frankreich zum Kriegsverbrecher eine unheilvolle Entwicklung nimmt. Abschließend die Aufklärung der Geschichte dreier Vietnamesinnen, die die gesamte Handlung hindurch als Schatten mit dem Leben Thor von Annens verwoben sind und die letztlich sein Schicksal besiegeln.