Die Kraftprobe

Roman

Karl-Heinz Schleinitz

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Beschreibung zu „Die Kraftprobe“

Voll Spannung verfolgt der Leser die konfliktreiche Handlung, das Ringen der Menschen um die Überwindung alter, überlebter Gewohnheiten und Anschauungen, die Hinwendung vom Ich zum Wir. Dabei hat es dem Autor gefallen, „mit Lachen die Wahrheit zu sagen“. Mit kräftigen Strichen hat er die Personen seines Romans gezeichnet. Es sind typische Menschen der jungen DDR mit all ihren Licht- und Schattenseiten. Man spürt deutlich, dass sie dem Autor begegnet sind. Er war selbst Kumpel und leidenschaftlicher Segelflieger. So war es ihm möglich, das Leben echt einzufangen und in treffender Situationsszenerie spannend zu gestalten.
Segelflugzeuge über Wulkau. Das ist für die Arbeiter und Bauern in und um das Lausitzer Städtchen, an das sich die Grube „Morgenrot“ anlehnt, ein vertrautes Bild. Rudi Bork, der Jungingenieur und Leiter der GST-Gruppe Segelflugsport, hat wochenlang auf gutes Wetter für den Fünf-Stunden-Flug, die letzte Bedingung für seine Silber-C, gewartet. Dieser Flug wird ihm die begehrte Auszeichnung bringen.
Ganz andere Gedanken haben die Mitglieder der sozialistischen Jugendbrigade des Meisters Drogge. Sie verwünschen Rudi, weil sie mit seiner Reparatur nicht weiterkommen, für die er noch eine Zeichnung zu liefern hat. So zögert sich die Reparatur des Baggers und sein Wiederanlaufen hinaus. Lohnausfall, Planrückstand! Alle schimpfen auf Rudi. Aber warum? Er hat sich ordnungsgemäß Urlaub geben lassen. Er konnte nicht wissen, dass die Brigade ihren Reparaturplan vorfristig erfüllt. Er hat auf die Zeichnung bereits Überstunden verwandt, war aber doch nicht fertig geworden. Rudi war in seiner Arbeit stets zuverlässig und wurde bisher von allen anerkannt. Dennoch wenden sich die Kollegen jetzt gegen ihn.
Die Diskussionen weiten sich immer mehr aus. Besonders unter den Jugendlichen kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Es droht eine Kluft zwischen den Arbeitern und der Intelligenz aufzubrechen. Gegnerische Kräfte regen sich. Längst ist es nicht mehr der Fall Bork geblieben. Die Kraftprobe beginnt.

Über Karl-Heinz Schleinitz

1921 in Brieskow als Sohn eines Bergmanns geboren. Volksschule, kaufmännische Lehre.
Im 2. Weltkrieg Fluglehrer, dann Jagdflieger.
Nach dem Krieg Landarbeiter, dann Bergmann.
Seit 1952 Journalist. Redakteur der "Täglichen Rundschau", dann Reporter des "Neuen Deutschland".
Seit 1961 freischaffend.
Auszeichnungen:
Literaturpreis des FDGB
Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
Bibliografie:
- Reisebilder aus China, Kongressverlag, Berlin 1956
- Die Kraftprobe. Jugendroman, Verlag Sport und Technik, Berlin 1959
- Ins Herz geblickt. Skizzen Verlag Tribüne, Berlin 1961 (ausgezeichnet mit dem Literaturpreis des FDGB)
- Morgen am Lickweg. Roman, Dietz Verlag, Berlin 1963
- Wie aus dem Großvater wieder Budjonny wurde, Kinderbuchverlag, Berlin 1963
- Ein Gewehr und fünfzig Schuss, Kinderbuchverlag, Berlin 1970
- Das Wanderdünenfräulein. Liebesgeschichte, Eulenspiegel Verlag, Berlin 1969
- Stille Wasser sind tief. Geschichten um den berühmten wunderschönen Baggersee Helene und andere Vergissmeinnichts – Erfahrungen, Ansichten und auch intimere Bekenntnisse eines Bengels vom Dorfe, Frankfurter Oder Editionen, 1996
- Der Sommer und so weiter...Komödie, Uraufführung im Staatstheater Dresden
- Mein Fräulein Frau. Komödie, Uraufführung im Volkstheater Rostock
Außerdem Kurzgeschichten, Arbeit für DEFA, Beiträge für Fernsehen und Rundfunk der DDR, über 800 meist vielseitige oder in Fortsetzungen erschienen Reportage in großen DDR-Zeitschriften.


Verlag:

EDITION digital

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 206

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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