Einsamkeit ist ein Wort. Vielleicht ein Gefühl. Auf jeden Fall kann es sich sehr mächtig in unserem Leben einnisten. Wenn wir dann vollends daran glauben, einsam zu sein, erleben wir unsere Tage als beschwerlich. Das geht so lange, bis wir anfangen zu bemerken, was wir da tun. Wir benennen Momente als einsam und so erleben wir sie dann auch. Der empfundene Schmerz wird uns mit der Zeit immer bekannter und gräbt sich tief in unsere Zellen. Sind wir womöglich wirklich einsam? Karin Mitschke schreibt ernsthaft wie komisch über viele persönliche Lebenssituationen, in denen sie sich in Einsamkeit gefangen fühlt. Schlussendlich ergründet sie, in ersten feinen Schritten, einen Weg heraus aus dem empfundenen Gefängnis.