Im Schwesternzimmer der Notaufnahme herrscht eine ausgelassene Stimmung: Stolz zeigt Schwester Sabrina den funkelnden Ring an ihrem Finger. Ihr wunderbarer Freund Toni hat ihr vor einigen Tagen einen überraschenden Heiratsantrag gemacht, den sie überglücklich angenommen hat.
Peter Kersten freut sich mit Sabrina, denn er weiß nur zu gut, dass es im Leben der jungen Frau nicht immer so rosig zugegangen ist. Sabrina ist im Heim aufgewachsen und war einige Zeit drogenabhängig und am Rande eines endgültigen Abgrunds. Umso erleichterter ist der Notarzt, dass sie es doch noch geschafft hat, ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken.
Doch nach der anfänglichen Euphorie verändert sich Sabrina schlagartig. Ihre roten Augen verraten immer öfter, dass sie geweint hat, und sie zieht sich zurück. Was ist nur los?
Niemand ahnt, dass Sabrina ihren Freund bei etwas Schrecklichem beobachtet hat. Sie weiß jetzt, dass alles, was zwischen ihnen war, Lügen gewesen sein müssen.
Die verzweifelte Schwester weiß nicht mehr ein noch aus. Zuflucht sucht sie bei einer ehemaligen Freundin, und plötzlich ist sie ihrem früheren Milieu wieder ganz nah ...