Die Verfluchten sind drei Männer, die in ihrer Kindheit von einem Mädchen verflucht worden sind, auf das sie damals hätten aufpassen sollen. Stattdessen haben sie sie des Nachts ihrem Schicksal überlassen. Mit den Jahren hat sich der kindliche Fluch gewandelt und die Jungs zu etwas anderem werden lassen, als zu normalen Männern - zu blutrünstigen Bestien, dazu abgerichtet auf Befehl zu töten. Leth Wessex ist der gefährlichste von allen und ausgerechnet er untersteht dem Befehl des Königs. Er hat seit damals nichts anderes mehr gesehen, als Tod und Verderben, nichts anderes mehr gekannt, als sein eigenes kaltes, düsteres, unterirdisches Reich, und nichts mehr hinterfragt, weil ihm jegliche Lebenslust abhanden gekommen ist. Erst als er eines Tages eine junge Frau töten soll, die man der Hexerei beschuldigt hat, kommen ihm Zweifel an seinem bisherigen Leben und Tun. Er findet Gefallen an der Frau, ohne sie jedoch wieder zu erkennen. Doch sie hat ihn erkannt und kann ihm sogar entkommen. Allerdings ist es der Kirche ebenfalls ein Anliegen der Frau habhaft zu werden, um die Bestie des Königs unter Kontrolle zu halten - und um die Worte in Erfahrung zu bringen, die diesen Fluch damals heraufbeschworen haben. Dazu hat man sogar Vorkehrungen getroffen: Man hat die anderen beiden Männern im Geheimen gefangen gehalten, die ebenfalls der Fluch getroffen hat, und sendet sie nun aus, um Leth notfalls zu töten. Als sie sich schließlich alle gegenüberstehen, müssen sie sich entscheiden: Halten sie zusammen, so wie in früheren Zeiten, und fliehen gemeinsam, oder gehorchen sie ihren Befehlen, was ihnen bislang ihr eigenes Leben erhalten hat?