Die Schrecken des Ersten Weltkriegs zwingen Constanze Hallgarten, aus ihrem sorgenfreien Leben im Münchner Nobelviertel Bogenhausen auszubrechen. Standhaft weigert sie sich, "in der Herde mitzulaufen und sich gedankenlos Traditionen unterzuordnen". Als engagierte Pazifistin schwimmt sie konsequent gegen den gesellschaftlichen Mainstream. Nach ihrer Flucht aus Hitler-Deutschland und einem gefahrvollen Leben im Exil reaktiviert sie nach dem Krieg die deutschen Friedensfrauen, kämpft gegen ABC- Waffen und Mutlosigkeit und wird zur Vorreiterin des gesell-schaftlichen Umbruchs der 60er Jahre.
In einer Rahmengeschichte führt der historische Roman von den Weltkriegen in die konfliktreiche Gegenwart.