„Liebe Lady Amber, welch famose Idee unserer gemeinsamen Freundin Monica, diese Brieffreundschaft einzufädeln!“ Mit diesen Worten beginnt der erste Brief von Lady Violet an Lady Amber. Diese liegt mit gebrochenem Fuß auf ihrem Landsitz und kann an der Saison in London nicht teilnehmen. Deswegen soll Lady Violet sie mit ihren Briefen an den Ereignissen der gehobenen Gesellschaft teilhaben lassen. Wäre da nicht der tollpatschige Lord Banks, der ihr ständig in die Quere kommt, hätte sie sicherlich eine Menge zu berichten. So aber langweilt sie sich zu Tode. Kurzerhand beschließt sie, für Lady Amber ein paar spannende Geschichten zu erfinden. Wenn sie wüsste, dass Lady Amber nicht diejenige ist, als die sie sich ausgibt. Vermutlich würde sie nicht so detailliert von ihren erfundenen amourösen Begegnungen berichten oder sich über manche der adligen jungen Herren lustig machen. Der Ball in Fairview House beginnt mit einigen irritierenden Begegnungen, steigert sich zu einem Gipfel an Peinlichkeit, um dann im Tal der Demütigung zu enden.