Das Buch erzählt die Geschichte des Obergefreiten Wilhelm Wächter während des Nationalsozialismus, und zwar von der ersten Einberufung in die Deutsche Wehrmacht 1936 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges und der Rückkehr nach Hause 1945.
Es zeigt beispielhaft, dass die Schikanen, denen die normalen Menschen im Nationalsozialismus ausgesetzt waren, nicht erst mit Kriegsbeginn 1939 anfingen, sondern dass schon gleich nach der Machtübernahme eine umfassende Steuerung und totale Einbeziehung der Menschen in die Maschinerie des Krieges vorgenommen wurde.
Wilhelm Wächter hat auf seinem Weg von Frankreich über Litauen, Weißrussland, Russland, Polen, der Slowakei, Rumänien und Ungarn reiches Fotomaterial erstellt, das uns nahe Einblicke in das Leben der Soldaten und die Schrecken der Zeit bietet. Das Buch zeigt davon über 140 ausgewählte Fotos, die teilweise ganz neue Einblicke geben und die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden.
Die Erlebnisse machen auch deutlich, wie fließend die Übergänge von der Demokratie zum Faschismus sind und wie leicht normale Menschen in den Sog autokratischer Strukturen gezogen werden, aus denen sie sich dann selbst nicht mehr befreien können.
Wir müssen deshalb immer wachsam sein, um die Demokratie in Deutschland erhalten zu können. Und wir müssen alles tun, um den Frieden in Deutschland zu erhalten. Die Erlebnisse von Wilhelm Wächter sind daher nicht nur eine historische Erzählung, sondern sie mahnen uns, Demokratie und Freiheit zu wahren und dem Frieden immer oberste Priorität zu geben.