Meissner ist sofort verliebt in dieses entzückende Spielzeug, mehr noch, als er bisher kaum ein sinnvolles Spiel für seinen dreijährigen Sohn hat ausmachen können. Doch bald schon soll das schaukelnde Seepferdchen das Leben der Familie auf dramatische Weise verändern. Zum Entzücken des Sohnes, zum Entsetzen der Frau kann es angeblich lachen und weinen.
Beim Versuch, hinter das Geheimnis des Seepferdchens zu kommen, gerät Meissner in eine grausame Geschichte, die kein Ende nehmen will, es sei denn, ihm gelingt es, Eingang zu finden in ein gebrochenes Herz.
Es ist eine Geschichte um Leben und Tod, eine Geschichte, die zeigt, wie schwer es ist, mit dem einen wie mit dem anderen fertig zu werden. Und es ist die alte, sich immer wieder verjüngende Geschichte um Verletzungen der Kindheit, die ein Leben lang spürbar bleiben.