In diesem Werk sind vier Essays versammelt, die sich verschiedensten Themen widmen. Von Fragen nach Glaubensgewissheit, über Betrachtungen von Selbstentfremdung, bis hin zu Ideen für eine Geschichte der Philosophie, in all diese Themen wird der Hörer durch die Stimme von Wolfgang Nogler eingeführt. Der Autor Ortega ist nach nur wenigen Sätzen tief in der Thematik und ihren Problemen angekommen - und nach wie er selbst denkt auch in dem wesentlich utopischen Charakter des menschlichen Tuns. Dem Hörer werden die Augen geöffnet durch Einsichten und Zusammenhänge, die ihm bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst waren. Der spanische Philosoph, Soziologe und Essayist José Ortega y Gasset wurde am 9. Mai 1883 in eine Journalistenfamilie in Madrid geboren. Er studierte an der Universität von Deusto in Bilbao und später an der Universität Madrid Philosophie. Zu Studienzwecken verbrachte er auch einige Jahre in Deutschland. Zurück in Spanien begann Ortega seine literarische Arbeit in Zeitschriften und Zeitungen und wirkte 1931 an der spanischen Verfassung mit. Am 18. Oktober 1955 verstarb er in Madrid. Er gilt als einer der bedeutendsten spanischen Denker des 20. Jahrhundert.