Brandzeichen des Teufels

Die großen Western 270

Jonny Kent

Die großen Western

3 Bewertungen
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Beschreibung zu „Brandzeichen des Teufels“

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).

Wie eine Brandfackel stand die Sonne am Himmel und schleuderte eine bestialische Hitze auf das Land. Ein Flimmern stand über der gelben Savanne des Torrance Countys im mittleren New Mexico. Der Reiter, der von Süden heraufgekommen war, hatte eine endlose Strecke hinter sich und beschloß, die ärgste Mittagshitze im Schatten einer Turmkaktee zu verbringen, die glücklicherweise inmitten eines dichten Mesquitegebüsches stand. Jack Farland war von Lon heraufgekommen und schon vor Morgengrauen aufgebrochen. Der Weg nach Santa Fe war weit. Jack glitt vom Pferderücken, schnallte den Sattel los, legte ihn neben sich auf den Boden, breitete die bunte Jacarilladecke aus, legte sich darauf nieder, zog den Hut übers Gesicht und schloß die Augen. Tiefe Stille herrschte um ihn her. Es war die Stille der Prärie. Nicht der leiseste Tierlaut war zu vernehmen, und da sich auch kein Lüftchen regte, herrschte die absolute Stille, die er so über alles liebte. Der Mann aus Ohio wußte nicht, wie lange er so gelegen hatte, als er aus dem Halbschlaf hochfuhr und mit angestrengten Sinnen auf das Geräusch achtete, das sich da näherte. Es war der Hufschlag mehrerer Pferde. Jack warf einen kurzen Blick auf den braunen Wallach, der neben ihm stand und die Ohren hochgestellt hatte. Er wußte, daß er sich auf das Tier verlassen konnte. Gespannt lauschte er den Reitern entgegen. Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis er sie durch das Gezweig des Mesquitegestrüpps in der Ferne erkennen konnte. Es waren sieben Männer, die in gestrecktem Galopp von Norden her genau dem Punkt entgegenritten, wo sich Farland befand. Jack richtete sich in kniende Stellung auf und beobachtete sie weiter, bis sie auf hundert Schritt herangekommen waren. Sie hatten die Geschwindigkeit ihrer Pferde gemindert, verließen jetzt die Straße und hielten schnurgerade auf die Buschgruppe zu, in der Farland sich befand. Der Mann vom Eriesee war angespannteste Aufmerksamkeit. Jeder Muskel in ihm war bereit.

Verlag:

Kelter Media

Veröffentlicht:

2018

Druckseiten:

ca. 91

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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