Zwölf Jahre nach der Affäre seiner Frau Irene mit dem Architekten Philip Bosinney verliebt sich Soames Forsyte in die junge Französin Annette Lamotte. Er möchte sie heiraten. Von Irene lebt er inzwischen getrennt, doch die Scheidung steht noch aus. Soames sucht nach Beweisen für ein Fehlverhalten Irenes, um eine Scheidung in die Wege zu leiten. Dabei wird er sich seiner Gefühle unsicher: Soll er sich von der Vergangenheit befreien und mit Annette die Familie gründen, die er sich so sehr wünscht? Oder soll er versuchen, Irene zurückzugewinnen? Zudem scheint auch die Ehe seiner Schwester Winifred mit Montague Dartie gescheitert. Zwei Scheidungen würden den Ruf der Familie schwer belasten. Die Situation spitzt sich zu, als Soames der Verdacht kommt, dass Irene und der junge Jolyon, der nun ihr Treuhänder ist, Gefühle für einander haben. In "Die Forsyte Saga" werden der Auf- und Niedergang einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, erzählt. Grundthema ist das Leben der fiktiven Familie Forsyte in ihren verschiedenen Facetten. Wiederkehrende Figur ist Soames Forsyte, Prototyp einer ökonomisch erstarkten bürgerlichen Klasse. Er versucht die vom viktorianischen Lebensgefühl geprägten Familienideale und sein Vermögen zu wahren. Geprägt von konfliktreichen, dramatischen Ereignissen, die den Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat, gestaltet sich eine unterhaltsame Familiengeschichte über vier Generationen hinweg. Die komplett neue und moderne Übersetzung trägt dazu bei, die zahlreichen Mitglieder der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung treten zu lassen und das Ende einer Epoche aufzuzeigen. Liebhaber der TV-Serie "Downton Abbey" werden ihre Freude an "Die Forsyte Saga" haben.