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Genua 1515 - der Kaufmann Giovanni Starna verzweifelt bei seiner Geliebten Barbara über das Elend seines behinderten Kindes, einem "Teufelskind". Der Barbara steht als heilkundiger Frau das Schicksal der Hexenverfolgung bevor, aber zuvor sieht sie die Zukunft der Geburtsmedizin und der Starna-Ärzte durch Aufklärung und Wissenschaft voraus
Wesel/Rhein 1939 - der Chefarzt des städtischen Krankenhauses, Heribert Starna, ist als Mitglied der SS und der NSDAP überzeugt von der Erbgesundheitslehre und der Neuen Deutschen Heilkunde. Als er aber eine junge, an Epilepsie leidende Patientin auf den Weg in eine Tötungsanstalt überweist kommen ihm Zweifel. Seinen Weg überlässt er dem Schicksal..
Lauenburg/Elbe 2060 - der alt gewordene Allgemeinarzt Alexander Starna sitzt am Sterbebett seines vertrauten Patienten und blickt auf sein Arztleben zurück. Die Bilanz fällt zwiespältig aus, und doch erfüllt ihn Dankbarkeit und Demut.
Die Starna-Ärzte stehen in diesen 500 Jahren in den Strömungen und Widersprüchen ihrer Zeit, suchen nach heilsamen Wissen und Handeln - und scheitern nicht selten, persönlich und beruflich. Bis der "letzte Starna" eine innere Verbindung mit der Weisheit der heilkundigen Ur-Ahnin spüren kann.