Erfolgreiches Sprachenlernen hat auch mit sinnlichem Wahrnehmen und Körperbewegung zu tun, mit der Eigentätigkeit des Lernenden, mit Stimmungen und Emotionen. Die Waldorfpädagogik plädiert daher für einen künstlerisch gestalteten Umgang mit der Sprache.
Die Autoren stellen dieses Konzept für den Fremdsprachenunterricht an der Waldorfschule systematisch dar mit den Zielen:
- die verstreuten Hinweise Rudolf Steiners zum Unterricht in den neueren Fremdsprachen möglichst vollständig zu sammeln
- die Konturen des darin verborgenen Gesamtentwurfs einer anthropologisch fundierten Didaktik und Methodik heraus zu arbeiten
- die dabei gewonnenen Ergebnisse mit der neueren Sprachlehrforschung zu verbinden.
Für die zweite Auflage haben Erhard Dahl und Peter Lutzker die Ausführungen von Johannes Kiersch aktualisiert, inhaltlich ergänzt und weitere praxisrelevante Konsequenzen des Konzepts erläutert.