Die Diagnose "inoperabler Gehirntumor" lässt eine Welt für die Familie zusammenbrechen. Helga ahnt, was auf sie zukommt, denn vor vielen Jahren hat diese heimtückische Krankheit ihren Ehemann dahingerafft. Doch sie ist bereit zu kämpfen. Wie übermächtig der Gegner ist wird klar, als der erste Lockdown keine medizinische Behandlung zulässt. "Ich werde jede Entscheidung akzeptieren, die ihr für mich trefft." Mit diesen Worten legt Helga ihr Schicksal in die Hände ihrer drei erwachsenen Kinder.
Gemeinsam übernehmen sie mit viel Liebe, Phantasie und Vertrauen die Begleitung und Pflege ihrer Mutter. Ob der Lockdown ein großes Unglück oder doch eine wunderbare Fügung ist, wird bald klar.
Die Autorin möchte mit ihrer berührenden Familiengeschichte betroffenen Menschen Mut machen, sich die Pflege Angehöriger zuzutrauen und den letzten Lebensabschnitt liebe- und würdevoll zu gestalten. Offen legt sie in diesem erzählenden Bericht ihre Gedanken, Ängste und Gefühle dar, die sie in den letzten Monaten mit ihrer Mutter geleitet haben.