Iphigenie auf Tauris

Johann Wolfgang von Goethe

Neuzeit - 18. Jahrhundert

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Beschreibung zu „Iphigenie auf Tauris“

Johann Wolfgang von Goethes Iphigenie auf Tauris in einer spannenden Hörspiel-Fassung für alle Generationen. Erleben Sie Iphigenie auf Tauris von jungen Schauspielern im Original szenisch gelesen und mit lebhaften Hörspielszenen illustriert. Ein Erzähler führt durch die Handlung und erläutert das Werk. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) prägte gemeinsam mit Friedrich Schiller die Weimarer Klassik. In Iphigenie auf Tauris setzt Goethe seine Hauptfigur einen für diese Zeit klassischen Konflikt aus - der Entscheidung zwischen Vernunft und persönlichem Wunsch. Iphigenies Vertrauen in die Menschlichkeit entspricht dem humanitären Gedanken der Aufklärung. Die Griechin Iphigenie wurde einst von der Göttin Diana vor dem Tod gerettet und auf die Insel Tauris ge- bracht. Als gütige Priesterin schafft sie die Opferung von Menschen ab. Sie ist krank vor Heimweh und will zurück nach Griechenland. Daher lehnt sie den Heiratsantrag von König Thoas ab. Auf Iphigenies Familie lastet ein mörderischer Fluch, den ihr Bruder Orest mithilfe eines Orakels brechen will. Mit seinem Freund Pylades landet er auf Tauris, wo er aus dem Tempel der Diana ein Bildnis der Göttin rauben soll. König Thoas nimmt die Eindringlinge gefangen und Orest befürchtet, geopfert zu werden. Pylades entwickelt einen Fluchtplan, der auch Iphigenie zur Freiheit verhelfen soll. Verzweifelt gesteht Iphigenie jedoch König König Thoas ihre Absicht zur Flucht. Schließlich können Iphigenie, Orest und Pylades nach Griechenland heimkehren.

Über Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.

Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").


Gelesen von:

Luca Zamperoni Jonas Baeck Alexander Weikmann Tobias Wollschläger Aischa-Lina Löbbert Jean-Paul Baeck

Verlag:

Amor Verlag GmbH

Veröffentlicht:

2013

Länge:

1 Std. 17 Min.

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

Hörbuch


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