Gedichte

Nach der Ausgabe letzter Hand

Johann Wolfgang von Goethe Heinz Ludwig Arnold Prof. Heinz Ludwig Arnold

Poesie, Lyrik & Prosa Neuzeit - 18. Jahrhundert

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Beschreibung zu „Gedichte“

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
»Und doch, welch Glück geliebt zu werden! / Und lieben, Götter, welch ein Glück!« Noch heute spürt man das Beben, das die ›Erlebnislyrik‹ des jungen Goethe einst ausgelöst hat. Man galoppiert zwar nicht mehr mit dem Pferd zur Geliebten, die Leidenschaft dieser Verse aber ist den Erlebnishungrigen von heute nach wie vor vertraut. Und auch wenn man die spätere Lyrik liest – von den berühmten Balladen bis zu den Liebesgedichten des über Achtzigjährigen: Der Zauber von Goethes Gedichten hat nichts von seiner Kraft verloren. Wer die bewegendsten und schönsten sucht, der findet sie in diesem Band.

Über Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.

Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").


Verlag:

FISCHER E-Books

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 280

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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