Ich bin bekennender Poet und Tagträumer. Ich bin einer, der stundenlang im Café sitzt, versonnen Milchkaffee trinkt, scheinbar grundlos vor sich hin lächelt, der durch Menschen hindurchschaut, dessen Gedanken weit hinter dem Horizont der Realität der nächsten Geschichte hinterher jagen. Ich liebe dieses Wachträumen, das Reisen der Gedanken, dorthin wo die ungeschriebenen Bücher wohnen und jene Romanfiguren leben, denen noch kein Schriftsteller ein Heim zwischen zwei Buchdeckeln geschaffen hat. Und mit denen ich so gerne flanieren gehe, mir die Geschichten ihres Lebens erzählen lasse. Meine Geschichten sind keine Autobiografien. Ich nehme diese häufig gestellte Frage als Kompliment, sie zeigt mir wie nah meine Geschichten dem wahren Leben sind bzw. den Träumen meiner LeserInnen. Danke
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