Der Temple Salomos war nicht nur das religiöse Zentrum des Judentums, sondern auch eine Schatzkammer. Und so kam es schon kurz nach dem Tod König Salomos zu Plünderungen, die sich in der Folgezeit fortsetzten, mussten doch die Könige von Juda immer wieder auf die Tempelschätze zurückgreifen, um den sie bedrohenden Staaten Tribute zu entrichten. Nach der völligen Plünderung im Jahr 587 v. Chr. konnte der jüdische Staat sich nach dem Exil wieder restituieren und auch die Ausstattung des Tempels wurde erneuert. Aber wieder dezimierten Plünderungen die wertvollen Tempelschätze. Als schließlich der Feldherr Titus Jerusalem eroberte, wurden die letzten Kleinodien nach Rom gebracht. Damit begann die Verstreuung der Tempelschätze. Goten und Vandalen plünderten Rom und verschleppten auch die Schätze des Salomonischen Tempels. Diese Darstellung verfolgt die Spuren der Jerusalemer Tempelschätze über die Jahrhunderte.