Für Gottfried Benn war Else Lasker-Schüler die "größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte". Jörg Aufenanger schildert das Leben dieser faszinierenden Persönlichkeit inmitten der Berliner Künstlerbohème und ihre innige Beziehung zu der Stadt, aus der sie 1933 vor den Nationalsozialisten fliehen musste.
Er erzählt von ihren Ehemännern und Liebhabern, von ihrem extravaganten Auftreten in den Kaffeehäusern, aber auch von ihrer Einsamkeit in der großen Stadt. So entsteht das Lebensbild einer exzentrischen Künstlerin – und zugleich ein Panorama der schillernden Kulturwelt im Berlin der 1910er und 1920er Jahre.