Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Vier Monate sind wir hinter den Kerlen her, dachte Shane, während er den speckigen Zylinderhut zwischen den Felsen anvisierte, vier Monate harte Entbehrung und Strapazen in der Hölle New Mexicos, und nun haben wir sie. Ein harter Zug glitt um Shanes Lippen, sein Zeigefinger berührte den Stecher. »Skinner, leg die Ohren an und gib auf«, rief Shane kalt, als er den Abzug tätigte. Im peitschenden Knall der Detonation segelte die schwarze Tüte über den Felsriß hinweg, der dem Halunken als Deckung diente, und verschwand in der Tiefe. Als das Echo der Explosion sich niedersenkte, donnerte Shanes dröhnende Baß: »Du bist ein Spieler, Skinner! Du solltest wissen, wann man eine Partie beendet. Skrull hat deinen Kumpanen längst erwischt. Willst du, daß er dich auch auf dem Sattel liegend nach Lincoln schleppt?« Ein Fluch war die Antwort. Aber Shane gab nicht auf. »Du hast keine Chance, lebend aus den Felsen herauszukommen, Skinner. Vielleicht hat Skrull dich bereits im Visier. Wie du ihn kennst, würde er bestimmt nicht nach deinem speckigen Mountains gezielt haben.« »Skrull ist ein Teufel!« hallte es aus den Felsen zurück. »Er hat noch keinen, den er jagte, lebend zum nächsten Marshalposten gebracht. Glaubst du, ich gebe mich wehrlos in seine Hände? Ein Narr müßte ich sein. Ein verdammter Narr.«
1 Kommentar zu „Der Kopfgeldjäger reitet“
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