Das Buch «Über die Leere» bietet auf 108 Seiten einen Rahmen, worin man sich zum Sinnieren, zum Tagträumen zurückziehen kann.
Dabei wird zunächst ein Raum der Leere überhaupt erst geschaffen. Dieser findet sich zwischen den Scherben einer leeren Keramikschale. Dort entfalten sich Variationen über die Leere. Erkundungen, Bilder, Anregungen. Es sind Inspirationen für eigene Reisen. Es ist der Versuch neue Räume zu suchen, damit diese Räume, die dabei entstehen, aufgehoben sind im Raum.
Die Ästhetik der Leere lässt sich visuell nicht einfangen. Die Leere einer Schale hingegen schon. Abbildungen unterschiedlicher, zumeist asiatischer Keramikschalen, werden hierfür als Räume in Fotos zur Verfügung gestellt. Für eine Zeit zwischen den Variationen, für Räume, die sich ergeben, wenn man als Lesende/r zu träumen, zu reflektieren, zu erinnern beginnt. Ein Wechselspiel zwischen Fotos und Texten, und die einander umkreisen. Umgeben von einem Raum, den es vielleicht nur gibt, wenn man sich darauf eingelassen hat.
60 Variationen über die Leere; 49 Fotos von Keramikschalen