Leise verließen die beiden Frauen den Raum. Als sie den Vorraum erreicht hatten, in den auch die große Freitreppe mündete, hielten sie für einen Moment erschrocken inne. Sie hatten Geräusche gehört, ein unterdrücktes Atmen und das Knarren eines Dielenbrettes. Hester hielt es in der Dunkelheit nun nicht mehr länger aus. Sie schaltete die Stablampe ein und ließ den Lichtkegel über die Treppe gleiten. Als der Strahl den oberen Treppenabsatz erreicht hatte, riß das Licht eine unheimliche Gestalt aus dem Dunkeln. Es war die Gestalt eines Mannes. Die Haut seines bloßen Oberkörpers schimmerte bleich im Schein der Stablampe. Auf seinem Kopf befand sich die gefiederte Maske, und in seiner Faust hielt er ein blutiges Messer mit krummer Schneide!