Für den Musiker Hannes Krondorf erfüllt sich 1981 ein lang gehegter Traum.
Er besteht das Probespiel im Orchester „Fips Fleischer“ und darf als Reisekader mit zu Gastspielen in das westliche Ausland fahren. Nach einer Veranstaltung in Wien macht ihm der Entertainer Lou van Burg den Vorschlag, nicht wieder in die DDR zurück zu kehren, sondern mit einigen Kollegen und seiner Unterstützung im Westen eine eigene Band zu gründen.
Noch während Krondorf um eine Entscheidung ringt, wird ihm diese vom Ministerium für Staatssicherheit abgenommen. Er bekommt seinen Pass samt Ausreisevisum für ein erneutes Gastspiel im Westen nicht mehr ausgehändigt.
Wenig später läuft ihm in einer Leipziger Kneipe seine Jugendliebe Maria in die Arme und er ahnt, dass diese Begegnung nicht zufällig ist. Aus der Tiefe seiner Erinnerungen tauchen verblasste Bilder auf. Während Maria ihm ihre Verstrickungen mit der Stasi berichtet, holt ihn eine alte Geschichte ein.
Auf unterhaltsam spannende Weise zeichnet der Autor aus Selbsterfahrung und Fantasie ein detailliertes Bild der kulturellen und politischen Entwicklung der DDR bis hin zu ihrem Ende.