Wer hat Crazy Horse das halbe Gesicht zerschossen? Gab es schwule Sioux? Wovor fürchtete sich Red Cloud am meisten? Bei welchem Gericht schmolz General Custer dahin? Wo zieht es in den Black Hills wie Hechtsuppe? Was sagt eigentlich Präsident Grant zu dem Ganzen? Fragen über Fragen.
Antworten findet der Leser in Jens Holger Fidelaks neuem Roman. Zwei Lebenswege, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zeitgleich an weit voneinander entfernten Orten beginnend, finden in dieser Geschichte zueinander. Einerseits vor dem Hintergrund der Reichsgründung in Deutschland, anderseits im düsteren Finale des größten bis heute weitestgehend ungeahndeten Genozids der Menschheitsgeschichte, durchleben der Rügener Hans Gerber und der Oglala Berglöwe die Wirren ihrer Zeit, ehe sie unfreiwillig Protagonisten des letzten Kapitels im Freiheitskampf der nordamerikanischen Ureinwohner werden.