Emma schaute an sich herunter und sah ihre mit Schlamm verschmierten Füße. Aber das war es nicht, dass Liam in diesem Augenblick verstummen ließ. Ihre Beine waren mit Blut verschmiert, sodass man zuerst nicht erkannte, wo genau es herkam oder ob es ihr Eigenes war. Dieser Gedanke verflog sehr schnell, denn bei Genaueren hinsehen sah man, dass ihre Schienbeine beidseitig aufgeschnitten waren. So tief und akkurat das es gewollt sein musste. Plötzlich sah sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung in der Ecke ihres Zimmers. Etwas, das vorher nicht da gewesen war. Das glaubte sie zumindest felsenfest. Ein Traumfänger hing in schönen bunten Farben und mir großen Federn von der Decke. Er drehte sich langsam im Kreis. Die Federn strahlten etwas Beruhigendes und Warmes aus. Fast hypnotisierend zog er sie in ihren Bann.