Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die jemenitische Frau. An ihren Mut zu träumen, ihren Willen zu kämpfen, ihre Bereitschaft Kompromisse zu schließen und ihre erschreckende Leidensfähigkeit.
Erzählt wird die Geschichte von fünf jungen Frauen, die beispielhaft veranschaulicht, wie in einer traditionell islamischen Gesellschaft die existenziellen Fragen nach der eigenen Identität, der Rolle innerhalb der Gesellschaft und dem Stellenwert der Liebe durchlebt und durchlitten werden: Sausan wird zum Studienabbruch gezwungen, weil sie einen Kommilitonen liebt, Latifa wird gegen ihren Willen verheiratet und Malika gerät in Gefahr, weil sie es wagt, staatliche und religiöse Instanzen zu hinterfragen. "Felsenmond" gibt tiefe Einblicke in die jemenitische Gesellschaft, fordert zum Mitbangen und Mithoffen auf, entlarvt Formen individueller und kollektiver Schuld und zeichnet doch zarte Hoffnungsspuren.