Janet Frame wurde 1924 als drittes von fünf Kindern eines Eisenbahnarbeiters in Dunedin, Neuseeland, geboren, wo sie 2004 auch starb. Die Familienverhältnisse waren zum Teil tragisch, sie selbst wurde zu Unrecht als Schizophrene über Jahre hinweg in Nervenheilanstalten behandelt, u.a. mit Elektroschocks. Frame ist Autorin von zwölf Romanen und fünf Erzählungsbänden. Außerdem veröffentlichte sie Gedichte und ein Kinderbuch. Ihre Autobiografie «Ein Engel an meiner Tafel», die von Jane Campion verfilmt wurde, gehört zu den bedeutendsten Beispielen für dieses Genre im 20. Jahrhundert. Janet Frame zählte zu den Anwärterinnen für den Literaturnobelpreis.
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