Wer träumt ihn nicht manchmal, den Traum vom Aussteigen? Von einem sorgenfreien und einfachen Leben am Meer, unter Palmen und mit ewigem Sonnenschein? Wie aber ist so ein Leben ohne Sicherheitsnetz, ohne Pensionsabsicherung und Urlaubsanspruch, ohne Montagmorgenbitterkeit und Freitagabendenthusiasmus in Wirklichkeit?
Das Buch "Dahab - Geschichten aus Gold" beantwortet diese Fragen, beschreibt aber auch das Leben von Ägyptern und Beduinen am Anfang des neuen Jahrtausends, als sich nach Jahrzehnten des Stillstandes mit dem Arabischen Frühling ein Funken Hoffnung auf Veränderung entzündet.
In Dahab, einem ägyptischen Taucher- und Windsurferparadis am Sinai leben Ausländer aus fünf Kontinenten mit Ägypter und Beduinen zusammen, vermischen sich und bleiben für sich. Zwischen der biblischen Bergwüste und dem Roten Meer erfüllen sich ihre Schicksale in den Jahren vor der ägyptischen Revolution von 2011, und diese sind - egal ob Baby oder Rentnerin - immer außergewöhnlich.