Ein junger Familienvater und gestandener Unternehmer. Wochenlang allein auf See. Aber glücklich. Auf den Spuren berühmter Segler wie Moitessier, Slocum und Knox-Johnston wagt sich Jan Heinze an eine der härtesten Hochseeregatten der Welt: Die "Mini-Transat".
Sein Boot ist gerade mal 6,50 Meter lang, dafür aber 3 Meter breit – eine bessere Jolle, möchte man meinen. Wenn da nicht die gigantische Segelfläche von 115 (!) Quadratmetern vorm Wind wäre. Genau richtig für die "Mini-Transat", bei der alle 2 Jahre 84 Skipper, unter ihnen die Besten der Welt, auf kleinsten High-Tech-Yachten eine 4.000 Seemeilen lange Regatta quer über den Atlantik veranstalten.
Für Profisegler, oder solche, die es werden wollen, ist die "Mini-Transat" beinahe eine Pflichtveranstaltung. Was aber treibt einen Amateur, sich den Strapazen der Vorauswahl und des Rennens auszusetzen? Dies alles und noch viel mehr beschreibt Jan Heinze in diesem Buch – mal atemlos kurz, mal poetisch und gedankenvoll: Die sportliche Herausforderung und die Liebe zur See, Freude an Geschwindigkeit sowie die Ambivalenz zwischen Einsamkeit und Kameradschaft. Jan Heinze erzählt derart packend, dass gerade auch Nicht-Regattasegler unglaublich gut unterhalten werden. Lesend fiebert man mit ihm, ob seine Qualifikation gelingt, freut sich an berauschenden Surfs und begleitet ihn auf Regattakursen, ist Zeuge von Erfolgen und Niederlagen, von Genuss und angstvollen Momenten; kurz: Von all dem, was auch der "Normalsegler" auf dem Urlaubstörn erlebt – nur komprimierter, härter, spannender.
2 Kommentare zu „Atlantikfieber“
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