Verfolgung durch die grüne Hölle

Die Haifisch-Bande auf Zeitreisen, 3. Teil

Jan Flieger

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Beschreibung zu „Verfolgung durch die grüne Hölle“

Ihre dritte Zeitreise führt Julia und Vanessa, Long Basti und Specki von der Haifisch-Bande wieder mit Hilfe der Zeitkugel von Old Krusemann, dem alten Seebären, zu den Maya. Eine große Maya-Ausstellung im Stadtmuseum hatte ihre Aufmerksamkeit geweckt. Noch neugieriger aber waren sie geworden, als sie in der Ausstellung erfuhren, dass es sich bei der dort in einem Film gezeigten Skulptur des berühmten Regengottes Chac um eine Fälschung handelt. Aber wo ist das Original?
Natürlich wollen es Julia und Vanessa, Long Basti und Specki finden und fliegen wieder durch die Zeiten zu den Maya. Tatsächlich finden sie dort die gesuchte Skulptur, kommen aber auch wieder in allergrößte Schwierigkeiten …

INHALT:
Die Haifisch-Bande
Das gefälschte Götterbild
Die grüne Holle
Die Entdeckung der Geisterstadt
Der Jaguar
Eine Drohung aus dem Dunkel
Die Geister zeigen sich
Wieder zu Hause

LESEPROBE:

»Hier ist wieder ’n Eingang«, ruft Specki.
Sie stehen vor einem völlig überwucherten Gebäude und müssen erst einige Male die Machete schwingen, bevor sie das Tor freigelegt haben. Es sieht aus wie das Maul eines Ungeheuers. Fangzähne flankieren den Eingang und die Schnauze ragt über das Portal hinaus.
»Brrr«, macht Julia erschrocken. »Da sollen wir rein?«
Aber Vanessa ist schon losgegangen.
»Los, ihr Winseltüten«, ruft sie.
Ein schmaler Lichtkegel fällt in den seltsamen Raum, sodass Specki die Taschenlampe wieder ausknipst. Neugierig folgen sie Vanessa und blicken sich in dem Dämmerlicht um.
Plötzlich verschlägt es ihnen den Atem. Zu Tode erschrocken bleiben die vier stehen und rühren sich nicht vom Fleck.
In der Dunkelheit, nur wenige Meter von ihnen entfernt, lauert ein Jaguar!
Auch er ist stehen geblieben, wartet reglos ab, was passiert.
Sie sehen seine Nüstern, seine weiß blitzenden Reißzähne. Sie sehen seine Pranken mit den messerscharfen Krallen. Sie sehen sein geflecktes Fell.
»Keine Bewegung«, flüstert Specki. »Wenn wir fliehen, packt er einen von uns.«
Vielleicht spannt der Jaguar schon die Muskeln zum tödlichen Sprung?
Wen wird es treffen? Die vier stehen wie gebannt da. Dann rücken sie unmerklich zusammen. Ihre Hände finden sich. Jeder spürt die Angst des anderen. Ihre Herzen schlagen wild. Warum muss dieser Jaguar ausgerechnet in diesem Tempel hausen? Der Urwald ist groß genug. Riesengroß!
Fiesling!, schießt es Vanessa durch den Kopf. Der Jaguar scheint es zu genießen, die Kinder zappeln zu lassen. Noch immer regt er sich nicht. Und wenn Vanessa ihn erschreckt?

Über Jan Flieger

Jan Flieger, geboren 1941 in Berlin. Diplom-Wirtschaftsingenieur. War einer der erfolgreichsten Krimiautoren der DDR.
Theodor-Körner-Preis.
Lebt in Leipzig. Schreibt Krimis, Thriller, Kinderbücher. Übersetzung ins Chinesische, Niederländische, Russische, Tschechische und Dänische.
Zwei Krimis erschienen vor der Wende bei S. Fischer. Sein Krimi „Tatort Teufelsauge“ war ab 2006 nach der Übersetzung ins Englische durch Professor Mark Webber Lehrstoff an der Universität Toronto im Kurs „Deutsche Kriminalliteratur“.
Sein Krimi „Der Sog“ wurde 1988 verfilmt und als „Alles umsonst“ nach der Wende mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt, zuletzt 2009.
Im Jahr 2010 erschienen seine besten schwarzhumorigen Kriminalgeschichten „Dunkel ist der Weg der Rache“.
Ab Mai 2012 ist sein fesselnder Norwegen-Krimi „Auf den Schwingen der Hölle“ im Buchhandel, der für Kontroversen sorgt, drastisch, düster, aber auch voller Poesie. Ein Buch mit einem gänzlich unerwarteten und schockierenden Finale.
Nach aufwendigen Recherchen in Tokyo entstand sein Thriller „Man stirbt nicht lautlos in Tokyo“, der zur Buchmesse 2013 in Leipzig als ein Vorzeige-Krimi des fhl Verlages Leipzig erscheint.
Teilnahme am 2. Berliner Krimimarathon 2011.
Bibliografie:
Kinderbücher
Flucht über die Anden, Kinderbuchverlag Berlin, 1981
Das Glücksschwein und andere Taschengeldgeschichten, Schneiderbuch, 1999
Der Kommissar in der Regentonne und andere Detektivgeschichten, Arena Verlag 1999
Ein Fall für die Feriendetektive
Ein Fall für die Superspürnasen, Arena, 2001
Elf Kicker im Fußballfieber, Arena Verlag, 2002
Mutgeschichten, Arena Verlag, 2000
Der vertauschte Mittelstürmer und andere Fußballgeschichten, Arena 1998
Das Labyrinth in den Klippen, Schneiderbuch, 1999
Die Ruine der Raben, Arena Verlag, 1999
Flucht aus Montecastello, Schneiderbuch, 2000
Das Labyrinth in den Klippen, Schneiderbuch, 1999
Gefährlicher Vollmond, Arena Verlag, 2002
• Abenteuerland
Verfolgung durch die grüne Hölle, Arena Verlag, 2000
Schatzsuche auf der Totenkopfinsel, Arena Verlag, 2000
Das Grab des Pharaos, Arena Verlag, 2001
Duell mit dem Tyrannosaurus, Arena Verlag, 2001
Krimis
Der Sog. Kriminalroman, Mitteldeutscher Verlag, 1985 (BRD-Titel: "Ein tödliches Ultimatum")
Tatort Teufelsauge, Mitteldeutscher Verlag, 1986
Die Hölle hat keine Hintertür, Mitteldeutscher Verlag, 1987
Neuntöter, Das Neue Berlin, 1987 (Blaulicht Nr. 259)
Eine Stadt sucht einen Mörder, Militärverlag der DDR, 1987
Der graue Mann, Mitteldeutscher Verlag, 1988
Der Tod kam in der Mittsommernacht, Militärverlag der DDR, 1988
Ein tödliches Ultimatum, Fischer, 1993 (DDR-Titel: Der Sog)
Satans tötende Faust, Eulenspiegel Verlag, 1995
Im Höllenfeuer stirbt man langsam, Das Neue Berlin, 1997
Dunkel ist der Weg der Rache. Schwarzhumorige Kriminalgeschichten, Dr. Ziethen Verlag, 2010
Auf den Schwingen der Hölle. Ein Norwegen-Krimi, Fhl Verlag Leipzig, 2012
Sonstiges
Polterabend, Mitteldeutscher Verlag, 1981
Die ungewöhnliche Brautfahrt und andere Geschichten, Mitteldeutscher Verlag, 1983
Das Tal der Hornissen, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1985
Die Stunde des Kondors, Militärverlag der DDR, 1985
Die Nacht der Schnee-Eule, Militärverlag der DDR, 1986
Sternschnuppen fängt man nicht, Militärverlag der DDR, 1987
Wo blüht denn blauer Mohn, Militärverlag der DDR, 1987
Geschichten in Schulbüchern verschiedener Länder (Frankreich, Schweden, Norwegen)
Geschichten in christlichen Anthologien (Marienkalender)
Alles umsonst (Fernsehfilm, 1988)


Verlag:

EDITION digital

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 42

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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