Schatzsuche auf der Totenkopfinsel

Die Haifisch-Bande auf Zeitreisen, 1. Teil

Jan Flieger

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Beschreibung zu „Schatzsuche auf der Totenkopfinsel“

Spannend, dieses alte Museumsschiff im Hafen! Vanessa, Julia, Long Basti und Specki sind fasziniert.
Ob der Kahn wirklich einmal einer blutrünstigen Piratenbande gehört hat? Seemannsgarn oder nicht - mit Old Krusemanns Zeitkugel lässt sich das überprüfen.
Plötzlich sind die vier mitten im tollsten Piratenabenteuer! Und die Freibeuter sind richtig gefährliche Typen ...

INHALT:
Die Haifisch-Bande
Ein toller Plan
Der Flug in die Finsternis
Piratenkapitän Schwarzbart
Der Raub der Haifischkette
Die Totenkopfinsel
Die geheimnisvolle Höhle
Eine schlimme Nachricht
Abschied für immer

LESEPROBE:
Am Großmast hängt eine einsame Lampe, die im Wind schaukelt und fast kein Licht spendet. Aufatmend erreicht Vanessa das Deck. Zum Glück hat sie das Museumsschiff ja gerade erst besichtigt, sodass sie sich an Bord bestens auskennt. Sie huscht in einen Korridor, an dessen Ende die Kapitänskajüte liegt. Die Tür ist nur angelehnt. Das Schnarchen Schwarzbarts klingt wie das Rasseln einer Kette. Aus dem Raum dringt ein scharfer Geruch nach Rum und Mäusedreck.
Vorsichtig schiebt sich Vanessa durch die knarrende Tür und blickt in die Kajüte. Flach pendelt eine blecherne Öllampe in der Mitte des Raumes und verbreitet ein rötliches Licht. Umso besser, denkt Vanessa, da habe ich die Kette gleich gefunden. Schwarzbart liegt auf seiner Koje und schläft tief und fest. Er hat kein einziges Kleidungsstück ausgezogen, nicht einmal die Stiefel. Aber wo ist die Kette? Um den Hals trägt Schwarzbart sie nicht. Vanessa blickt sich suchend um. In einer Ecke steht eine halb offene Seemannskiste, in der es weiß blitzt. Dort liegt die Kette inmitten von dicken Wein- und Schnapsflaschen!
Vanessa schiebt sie rasch in ihre Hosentasche. Super, Vanessa, lobt sie sich. Du bist die coolste Vanessa der Welt!
Auf Zehenspitzen verlässt sie den Raum und schleicht hinauf an Deck. Sekunden später hat sie die Strickleiter gepackt und beginnt den schaukelnden Aufstieg.
»Bist du es, Vanessa?«, hört sie Julia flüstern. »Klaro«, erwidert Vanessa und steigt in das Krähennest. Stolz zeigt sie Julia ihre Beute. »Schwarzbarts Kette«, flüstert Julia andächtig.
Ihre Finger fahren über den neuen Besitztum der Haifischbande.
»Die Zähne sind größer als bei unserem Hai. Das muss ein riesiges Tier gewesen sein. Ehrlich.« Und sie denkt: Wenn Schwarzbart uns erwischt, wirft er uns den Fischen, die solche Zähne haben, zum Fraß vor.
Der Mond tritt zwischen den Wolken hervor.

Über Jan Flieger

Jan Flieger, geboren 1941 in Berlin. Diplom-Wirtschaftsingenieur. War einer der erfolgreichsten Krimiautoren der DDR.
Theodor-Körner-Preis.
Lebt in Leipzig. Schreibt Krimis, Thriller, Kinderbücher. Übersetzung ins Chinesische, Niederländische, Russische, Tschechische und Dänische.
Zwei Krimis erschienen vor der Wende bei S. Fischer. Sein Krimi „Tatort Teufelsauge“ war ab 2006 nach der Übersetzung ins Englische durch Professor Mark Webber Lehrstoff an der Universität Toronto im Kurs „Deutsche Kriminalliteratur“.
Sein Krimi „Der Sog“ wurde 1988 verfilmt und als „Alles umsonst“ nach der Wende mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt, zuletzt 2009.
Im Jahr 2010 erschienen seine besten schwarzhumorigen Kriminalgeschichten „Dunkel ist der Weg der Rache“.
Ab Mai 2012 ist sein fesselnder Norwegen-Krimi „Auf den Schwingen der Hölle“ im Buchhandel, der für Kontroversen sorgt, drastisch, düster, aber auch voller Poesie. Ein Buch mit einem gänzlich unerwarteten und schockierenden Finale.
Nach aufwendigen Recherchen in Tokyo entstand sein Thriller „Man stirbt nicht lautlos in Tokyo“, der zur Buchmesse 2013 in Leipzig als ein Vorzeige-Krimi des fhl Verlages Leipzig erscheint.
Teilnahme am 2. Berliner Krimimarathon 2011.
Bibliografie:
Kinderbücher
Flucht über die Anden, Kinderbuchverlag Berlin, 1981
Das Glücksschwein und andere Taschengeldgeschichten, Schneiderbuch, 1999
Der Kommissar in der Regentonne und andere Detektivgeschichten, Arena Verlag 1999
Ein Fall für die Feriendetektive
Ein Fall für die Superspürnasen, Arena, 2001
Elf Kicker im Fußballfieber, Arena Verlag, 2002
Mutgeschichten, Arena Verlag, 2000
Der vertauschte Mittelstürmer und andere Fußballgeschichten, Arena 1998
Das Labyrinth in den Klippen, Schneiderbuch, 1999
Die Ruine der Raben, Arena Verlag, 1999
Flucht aus Montecastello, Schneiderbuch, 2000
Das Labyrinth in den Klippen, Schneiderbuch, 1999
Gefährlicher Vollmond, Arena Verlag, 2002
• Abenteuerland
Verfolgung durch die grüne Hölle, Arena Verlag, 2000
Schatzsuche auf der Totenkopfinsel, Arena Verlag, 2000
Das Grab des Pharaos, Arena Verlag, 2001
Duell mit dem Tyrannosaurus, Arena Verlag, 2001
Krimis
Der Sog. Kriminalroman, Mitteldeutscher Verlag, 1985 (BRD-Titel: "Ein tödliches Ultimatum")
Tatort Teufelsauge, Mitteldeutscher Verlag, 1986
Die Hölle hat keine Hintertür, Mitteldeutscher Verlag, 1987
Neuntöter, Das Neue Berlin, 1987 (Blaulicht Nr. 259)
Eine Stadt sucht einen Mörder, Militärverlag der DDR, 1987
Der graue Mann, Mitteldeutscher Verlag, 1988
Der Tod kam in der Mittsommernacht, Militärverlag der DDR, 1988
Ein tödliches Ultimatum, Fischer, 1993 (DDR-Titel: Der Sog)
Satans tötende Faust, Eulenspiegel Verlag, 1995
Im Höllenfeuer stirbt man langsam, Das Neue Berlin, 1997
Dunkel ist der Weg der Rache. Schwarzhumorige Kriminalgeschichten, Dr. Ziethen Verlag, 2010
Auf den Schwingen der Hölle. Ein Norwegen-Krimi, Fhl Verlag Leipzig, 2012
Sonstiges
Polterabend, Mitteldeutscher Verlag, 1981
Die ungewöhnliche Brautfahrt und andere Geschichten, Mitteldeutscher Verlag, 1983
Das Tal der Hornissen, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1985
Die Stunde des Kondors, Militärverlag der DDR, 1985
Die Nacht der Schnee-Eule, Militärverlag der DDR, 1986
Sternschnuppen fängt man nicht, Militärverlag der DDR, 1987
Wo blüht denn blauer Mohn, Militärverlag der DDR, 1987
Geschichten in Schulbüchern verschiedener Länder (Frankreich, Schweden, Norwegen)
Geschichten in christlichen Anthologien (Marienkalender)
Alles umsonst (Fernsehfilm, 1988)


Verlag:

EDITION digital

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 46

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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