Der Handlungszeitraum dieses umfangreichen Romans erstreckt sich von 1859 bis 1909. Erzählt wird die Lebensgeschichte des Nürnberger Komponisten Daniel Nothafft, der sich aus schwierigsten Anfängen nach oben arbeitet, durch das mehrfache Scheitern seiner Ehen jedoch immer wieder in existenzielle Krisen gerät und schließlich durch einen Brandanschlag auch noch sein kompositorisches Lebenswerk verliert. Der eigenartige Titel des Romans bezieht sich dabei auf die Nürnberger Brunnenfigur des Gänsemännchens - ein Bauer mit zwei Gänsen unterm Arm -, die zunächst als Beschimpfung für den mit zwei Frauen zusammenlebenden Komponisten dient und später Auslöser für dessen veränderte Haltung zum Leben wird.