Über das Buch:
Jakob Noltes Romandebüt ALFF erzählt von einer Mordserie an der High & Low High School in Beetaville, Neuengland. Ein „Vollstricker“ hat Benjamin, den Vorsitzenden des Debattierclubs, erschlagen und seine Leiche an einen Zaun genäht. Der Mord löst eine Reihe von bizarren jugendkulturellen Ereignissen aus: von der Gründung der Band La Deutsche Vita bis zum Entstehen der Anachronistischen Jugend.
Nach einem zweiten Mord wird Agent Donna Jones berufen und verzweifelt an dem scheinbar unlösbaren Fall. Im Stil eines Highschool-Mystery-Thrillers unternimmt ALFF einen rasanten Parcours durch ein imaginäres Amerika der Neunzigerjahre. Der Roman ist getrieben von einer unbändigen Verwunderung und Freude über einen kulturellen Imperialismus, der sich in den Jahren zwischen Kurt Cobains Tod und 11. September an einem Wendepunkt befindet.
Wie Karl May schreibt Jakob Nolte von einem Land, das noch ungetrübt ist von persönlichen Erfahrungen. Der 25-jährige nimmt es mit Film, Fernsehen, Literaturgeschichte und dem wahren Leben auf – und gewinnt.